Warum unterstützen wir den Zweitzeugen e.V.


Wer sind die Heimatsucher?
2010 als Studienprojekt entstanden sind die ZWEITZEUGEN unter dem Namen HEIMATSUCHER und seit seit Februar 2014 ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Vor allem aber sind wir das Zweitzeug*innenprojekt in der deutschen Bildungslandschaft und Erinnerungskultur. Über die persönlichen Erzählungen von Schoah-Überlebenden macht das Projekt Geschichte nachfühlbar und begreifbarer. Insbesondere junge Menschen verstehen die Bedeutung von Geschichte für ihr eigenes Leben erst durch die Begegnung mit einem Zeitzeug*innen. Doch Zeitzeug*innen werden nicht mehr lange sprechen können. Damit sie zukünftig nicht verstummen erzählen wir als Zweitzeug*innen ihre Geschichten über das Leben vor, während und nach dem Holocaust in Ausstellungen, Workshops und Magazinen sowie unserem Ausstellungskatalog weiter.
Was machen die Zweitzeugen?
ZWEITZEUGEN e.V. ermutigt mit Holocaust-Überlebensgeschichten (junge) Menschen jeder Bildungsschicht dazu, sich vertieft mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinander- und aktiv gegen Antisemitismus und Rassismus im Heute einzusetzen.
Wir interviewen Überlebende der Schoah und bereiten ihre Geschichten auf verschiedene Weisen auf. Wir veröffentlichen sie in Magazinen, die käuflich erworben werden können, präsentieren sie in unserer Wanderausstellung, vor allem aber besuchen wir Schulklassen und Bildungseinrichtungen ab der 4. Jahrgangsstufe.
Überall tragen wir die Geschichten der Schoah für die Zeitzeug*innen weiter – als Zweitzeug*innen. Denn wie Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel einmal sagte: »Wir, die wir zuhören, können zu Zeugen werden.«